Sommergewitter - Das Haus ist der sicherste Ort
Sieben goldene Regeln der Feuerwehr gegen Blitzschlaggefahren
Gewitter bergen tödliche Gefahren für alle Menschen im Freien –
und können schwere Sachschäden durch Überspannung und
Brandausbruch verursachen.
In heißen Sommermonaten kommen Gewitter besonders häufig vor, und
nicht immer warnt ein kräftiger Regenschauer rechtzeitig vor dem
Unheil.
Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) gibt sieben Sicherheitstipps:
- Begeben Sie sich sofort in ein festes Gebäude oder setzen Sie
sich in ein Kraftfahrzeug, wenn Sie erste Anzeichen eines
Gewitters bemerken.
- Wenn Sie im Freien überrascht werden, hocken Sie sich in eine
Senke, einen Hohlweg, unter eine Stahlbetonbrücke oder einen
Felsvorsprung.
- Meiden Sie einzeln stehende Bäume jeder Art, Masten,
Metallzäune und andere Metallkonstruktionen.
- Im geschlossenen Wald hocken Sie sich ebenfalls hin –
mindestens drei Meter von Bäumen oder Astspitzen entfernt.
- Denken Sie im Straßenverkehr daran, dass ein Blitzschlag sie
kurzzeitig blenden kann und Überspannungen Ampel- und andere
Signalanlagen beeinträchtigen können.
- In Gebäuden ohne Blitzschutzsystem an den Strom- und
Versorgungsleitungen sollten Sie bei Gewitter auf Kontakt zu
Metallleitungen, das Duschen und das Telefonieren mit einem
Schnurapparat verzichten sowie die Stecker der Elektrogeräte
herausziehen.
- Melden Sie Unfälle und Brände sofort unter der Notrufnummer
112. Bitte halten Sie die Notrufleitungen während eines Gewitters
für Notfälle frei und melden Sie Schäden, von denen keine akute
Gefahr ausgeht, erst nach Ende des Unwetters.