Übungen
Werkfeuerwehr Würth zu Gast in Pentling
26. März 2018
Kürzlich war bei uns am Gerätehaus die Werkfeuerwehr (WF) der Adolf Würth GmbH & Co. KG zu Gast. Die Firma Würth dürfte vielen ein Begriff sein, vor allem wegen ihrer Schrauben, die in jedem Baumarkt zu finden sind. Doch die Unternehmensgruppe aus Künzelsau in Baden-Württemberg bietet noch wesentlich mehr an und ist in den letzten Jahren auch immer öfters im BOS Bereich vertreten. Mit einem Löschfahrzeug kamen der Kommandant der WF Würth, Herr Reinhold Blass, sowie der Fachberater Öffentliche Betriebe, Herr Kim Simon Marcel Reinhardt, zu uns in die Feuerwehr. Neben verschiedenen Lichtmasten mit LED-Technik und Akkubetrieb, stellten sie auch Geräte zur technischen Hilfeleistung, wie Trennschleifer und Säbelsäge (Akkubetrieb) vor. Dazu speziell von der Firma Würth entwickelte Sägeblätter, die für jedes Material verwendet werden können und eine hohe Lebensdauer versprechen. Unsere Kameraden durften die Geräte natürlich auch ausgiebig testen und so wurden Leitplanken, Pflastersteine und ein Schrott-PKW zerschnitten. Wir bedanken uns bei der Firma Würth für den Besuch bei uns in Pentling. Es war wirklich eine sehr interessante Präsentation, die allen Kameraden Spaß gemacht hat.
THL-Übung Oslo-Methode gemeinsam mit der FF Niedergebraching
29. November 2017
Am Donnerstag, 23.11.2017, fand eine gemeinsame Übung der FF Pentling mit der FF Niedergebraching statt. Thema war die technische Hilfe bei Verkehrsunfällen, im Speziellen die Oslo-Methode.
Anders als sonst üblich bei der Oslo-Methode hat man das Fahrzeug nicht längs gestreckt und auseinandergezogen, sondern über die Oslo-Methode durch befestigen des Kettenzugs an A-, B- und C-Säule am Fahrzeug eine schnelle großflächige seitliche Öffnung des Fahrzeugs durch auseinanderziehen vorgenommen. Die Bilder zeigen klar die deutlich große Öffnung.
Nachteile dabei sind jedoch der große Platzbedarf und dass die Seitenteile nicht wirklich entfernt sind, sondern am Boden liegen. Für eine Sofort-Rettung oder auch Crash-Rettung genannt aber allemal tragbar.
Die Oslo-Methode sollte als zusätzliche Option bei der Personenrettung im Kopf behalten werden, wenn die Zeit oder die Möglichkeiten der konventionellen Rettung mit Schere und Spreizer ausgeschöpft sind.
Medizinstudenten bei der ABC-Komponente des Lkr. Regensburg
18. Oktober 2017
Am 11. Oktober nahmen Medizinstudenten, die als Vertiefungsfach Katastrophenmedizin studieren, an einer Übung der ABC-Komponente des Landkreises Regensburg in Pentling teil.
Dabei wurde ein vollständiger Dekontaminationsplatz aufgebaut, wie er bei Unfällen mit CBRN-Gefahren und einer großen Anzahl an Verletzten bzw. betroffener Personen zum Einsatz kommt. Dabei lernten die Studenten im Speziellen den kompletten Dekon-Ablauf und die zugehörigen Gerätschaften kennen und hatten selbst auch die Möglichkeit unter umluftunabhängigen Atemschutz im Chemikalienschutzanzug zu arbeiten. Die in der Feuerwehr auch gerne als "Ein-Mann-Sauna" bezeichneten Anzüge mit ca. 30-40kg Zusatzlast haben es in sich. Bei beschränkter Sicht sollte man keine Platzangst haben.
Traumatag an der SFS Regensburg
18. Oktober 2017
Organisiert durch das Universitätsklinik fand am 7. Oktober an der Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg eine sogenannter Traumatag als Fortbildung für Notärzte statt, bei denen auch einige Feuerwehren mit eingebunden waren, unter anderem die Feuerwehr Pentling. Ziel war es die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften der unterschiedlichen Organisationen zu schulen, auch bei nicht ganz alltäglichen Einsatzlagen.
Bei Einsätzen bestimmt der Notarzt das Vorgehen, die Feuerwehr schlägt Lösungen mit Zeitangaben vor und führt die technische Rettung durch, durchgängig am Wohl des Patienten ausgerichtet. Für die Ärzte ist es daher sehr wichtig auch die technischen Möglichkeiten der Feuerwehr zu kennen und auch ein Gefühl für die Dauer und das Risiko von Rettungseingriffen haben.
Artikel dazu waren unter anderem im Wochenblatt und in der Mittelbayerischen Zeitung.
Großübung in Schierling: Chemieunfall im Rahmen der Brandschutzwoche
21. September 2016
Zur Eröffnung der alljährlichen Brandschutzwoche im Landkreis Regensburg fand in Schierling eine Großübung statt. Angenommen wurde ein leck-geschlagener 20.000 Liter Tank mit Lösungsmittel. Bei einem Gefahrstoffunfall dieser Größenordnung ist die Feuerwehr Pentling mit der dort stationierten ABC-Komponente des Landkreises Regensburg landkreisweit immer mit alarmiert.
Die primäre Aufgabe der ABC-Komponente ist die Dekontamination der Einsatzkräfte oder ggf. auch von verunreinigten Zivilpersonen.
Der Artikel zur Übung aus der Mittelbayerischen Zeitung ist hier zu finden: Mittelbayerische Zeitung
Großübung "Brand landwirtschaftliches Anwesen" in Viehhausen
28. Juni 2016
Am Freitag, den 24. Juni fand eine Landkreisübergreifende Übung in Viehhausen statt. An der Übung nahmen insgesamt 13 Feuerwehren teil, sowohl aus dem Landkreis Regensburg, als auch aus Kelheim.
Fokus bei der Übung war insbesondere der Aufbau einer sicheren Wasserversorgung, die zum einen über lange Schlauchleitungen, als auch mit einem Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen realisiert werden kann. Hierbei ist die Übung der Zusammenarbeit besonders wichtig und die Übung liefert wichtige Erkenntnisse über die maximal erreichbaren Wasserfördermengen und insbesondere auch den Zeitbedarf bis eine gesicherte Wasserversorgung steht.
Insbesondere bei Großbränden sind massive Wassermengen erforderlich. Für eine Deckungsbreite von gerade einmal 50m sind mindestens 300l Wasser pro Minute erforderlich, abhängig von den eingesetzten Rohren und Wasserwerfern können dies auch schnell 1200l/min oder mehr werden. Die übliche Fördermenge durch eine B-Leitung über eine lange Schlauchstrecke sind 800l/min (bei 8bar Pumpenausgangsdruck).
Der Artikel zur Übung im Wochenblatt: Wocheblatt
ABC-/Katastrophenschutzausbidlung von Medizinstudenten bei der FF Pentling
06. Juni 2016
Auch in diesem Jahr besuchten wieder Medizin-Studenten der Uni Regensburg die ABC-Komponente des Landkreises Regensburg bei der Feuerwehr Pentling um sich im Bezug auf ABC-Schadensfälle und Katastrophenmedizin fortzubilden. Die Medizinstudenten besuchen hierzu eine Zusatzvorlesung, bei der der Besuch der FF Pentling fester Bestandteil ist.
Die Studenten haben hier die Möglichkeit selbst die schwere Schutzausrüstung auszuprobieren und sehen einen aufgebauten Dekontaminationplatz sowohl für Einsatzpersonal, als auch zur Verletzen-Not-Dekon live.
Der Artikel dazu in der Mittelbayerischen Zeitung: Feuerwehr hilft mit bei der Ausbildung
Übung im Betonmischwerk Pentling: Löschwasser kam per Betonmischer
30. Juli 2015
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Pentling nahm auch die Belegschaft des Werks in der Oberpfalz an der Übung teil. Ein Fahrmischer spielte eine wichtige Rolle als „Löschfahrzeug“ – eine Premiere.
Eine Betonpumpe ist in Brand geraten – Feueralarm im Transportbetonwerk! Die Feuerwehr trifft ein, doch das mitgeführte Löschwasser reicht nicht aus: Was nun?
Bei der Brandschutzübung am 19. Mai hatte die Freiwillige Feuerwehr Pentling unter ihrem Kommandanten Hans Hopfensberger nicht nur eine gute Gelegenheit, die örtlichen Gegebenheiten auf den Werksgelände kennenzulernen. Gemeinsam mit Regionalleiter Michael Niederquell, Andreas Stadler, Johann Ulowetz, Mario Lautenschlager, Christoph Nießl, Daniel Büttgenbach und den Spediteuren Franz und Dominik Biersack testeten die Einsatzkräfte auch zum ersten Mal die Möglichkeit einer separaten Versorgung mit Löschwasser: Ein CEMEX-Fahrmischer brachte rund 10.000 Liter aus einem nahen Löschwasservorratsbecken an den „Einsatzort“. Zusätzlich setzte die Feuerwehr Löschschaum ein.
„Das hat hervorragend funktioniert“, unterstreicht Johann Ulowetz. „So ein Einsatz wurde in unserem Unternehmen noch nicht geübt, auch bei der Feuerwehr Pentling gab es so eine Wasserversorgung noch nicht. Auf den hoffentlich nie eintretenden Brandfall sind wir jetzt wesentlich besser vorbereitet, da wir jetzt wissen, dass die vorhandene Wasserversorgung nur eine begrenzte Kapazität bietet. Darüber hinaus ist klar geworden, dass die Feuerwehr Löscheinsätze bei uns und in unserer Nachbarschaft auch mit Schaum, wie bei uns getestet, durchführen müsste. Wir haben die technische Ausrüstung, die Vorgehensweise und das Personal der Feuerwehr kennen gelernt. Somit können wir einem eventuellen Ernstfall in der Zukunft schon gelassener entgegensehen. Aus meiner Sicht war die Feuerwehrübung in Pentling eine rundum gelungene und äußerst wichtige Veranstaltung.“
THL-Schulung „Oslo-Methode“ – Feuerwehr Pentling hängt an der Kette …


Übung mit der Wärmebildkamera
01. Juni 2015
Die Gemeindefeuerwehren übten gemeinsam den richtigen Umgang mit der Wärmebildkamera. Dabei lernten die Kameraden die zahlreichen Möglichkeiten kennen, die die Infrarotkameras bieten.
Wärmebildkameras werden bei der Feuerwehr für vielfältige Aufgaben eingesetzt, u.a. zur Personensuche im Wald, aber auch in verrauchten Gebäuden, zum Auffinden von Glutnestern, aber auch zur Füllstandsermittlung von außen bei Tankwagen, zum sichtbar machen von unsichtbar brennenden Gasflammen (z.B. Alkohohle).
große MERO Ölsperrenübung auf der Donau
30. April
Die Feuerwehr Pentling nahm zusammen mit sechs anderen Feuerwehren an einer großen Ölwehrübung auf der Donau teil. Für die Übung wählte man eine relativ strömungsschwache Stelle der Donau vor dem Poikamer Wehr, allerdings ist die Donau an dieser Stelle etwa 300m breit, so dass 400m Ölsperre eingezogen werden mussten.
Ein Einsatz wie dieser kann z.B. notwendig sein nach einem Bruch der MERO-Pipeline oder auch nach einem Schiffsunfall auf der Donau.
Das Einziehen von Ölsperren wird regelmäßig geübt, da besonders auf der Donau mit der z.T. recht starken Strömung dies kein leichtes Unterfangen ist und auf die Ölsperre und auch die Boote enorme Kräfte wirken können. In der Landkreisübergreifenden Übung wurde auch die Verbindung von 3 verschiedenen Ölsperren erprobt. Die Ölsperre besteht aus Elementen zu je 10m, die per Hand ins Wasser gelassen werden müssen und von einem Boot eingezogen werden.
Ein ausführlicher Bericht zur Übung ist auf der Homepage der Mittelbayerischen Zeitung zu finden: 400m Sperre über die Donau gelegt
Feuerwehr Aktionswoche 2013 - 24 Stunden-Übung
1. Oktober 2013
Die Freiwillige Feuerwehr Pentling leistete zur Feuerwehraktionswoche eine 24 Stunden-Übung, die den Dienstablauf einer Berufsfeuerwehr nachempfunden war, ab.
Unter flogenden Link erhalten Sie den vollständigen Bericht der Mittelbayerischen Zeitung:
Fotos: Felix Bonn
Die Freiwillige Feuerwehr Pentling war in zwei Einsatzabschnitte eingesetzt:
- Wasserförderung über lange Schlauchstrecke 56/1
- Pendelverkehr mit LF 40/1
- DMF für Versorungsstelle
Video "Große Waldbrandübung im Landkreis - 43 Feuerwehren im Einsatz"
27.09.2013, Oberhinkofen, Landkreis Regensburg (red/pm/fw): Der dritte
Teil der bayernweiten Imagekampagne in der Feuerwehraktionswoche 2013
richtet sich an all diejenigen, die sich bisher noch nicht entschließen
konnten, ehrenamtlich tätig zu werden. "Ehrenamtliches Engagement fühlt
sich gut an - das kann jeder bestätigen, der sich in seiner Freizeit
unentgeltlich für andere einsetzt", erzählte Kreisbrandrat Waldemar
Knott am Freitagnachmittag bei seiner Rede vor dem Feuerwehrhaus in
Oberhinkofen. Im Rahmen der Brandschutzwoche fand dort am ehemaligen
Truppenübungsplatz der Bundeswehr, eine Großübung zum Thema Waldbrand
statt. Über 300 Feuerwehrkräfte aus dem gesamten Landkreis waren
eingesetzt.
Doch bevor es um 17 Uhr los ging, überreichte Landrat
Herbert Mirbeth noch ein ganz besonderes Objekt an den
Kreisfeuerwehrverband: Eine Drohne zur Luftbeobachtung. Sie besitzt
neben einer normalen Kamera, auch eine Infrarot-Wärmebildkamera. Ein
Live-Bild aus der Luft wird an zwei Monitoren übertragen. Das Fluggerät
kann mit seinen Funktionen bei Personensuchen, aber auch
Großschadenslagen wie Waldbränden, Hochwasser oder ähnliches eingesetzt
werden. Am Freitagnachmittag führte der Erbauer und Geschäftsführer der
Firma Cadmicopter Johann Ziereis die Drohen selbst vor. Später bei einem
echten Einsatz fliegt sie ein speziell dafür geschulter Pilot aus dem
Kreisfeuerwehrverband Regensburg.
Im Anschluss folgte der
Startschuss zur Waldbrandübung. Über 300 Einsatzkräfte aus den
verschiedensten Landkreis Feuerwehren hatten sich in einem
Bereitstellungsraum eingefunden. Nord-Ost-Süd-West,
Steinsberg-Donaustauf-Schierling-Viehhau
sen, um nur einige
Beispiele zu nennen, von wo die Wehren alle zusammen gerufen wurden. Der
fiktive Brandherd wurde auf dem Truppenübungsplatz im Bereich des
Moorackerhofs angenommen. Der Einsatz war in sechs verschiedenen
Abschnitte aufgeteilt. Jeder Abschnitt hatte seinen eigenen
Abschnittsleiter. Er war für die Koordination seiner Fahrzeuge und
Kräfte zuständig.
Einige Übungsziele galt es zu meistern, die
letztendlich auch erfüllt wurden: Die Überwachung der Brandstelle aus
der Luft durch die Drohe (Luftbeobachter), das Heranführen der
aufgestellten Hilfeleistungskontingente aus Teilen des Landkreises und
der Aufbau eines Bereitstellungsraumes, sowie die Gliederung des
Einsatzes in Abschnitte. Außerdem wurde eine vier Kilometer lange
Wasserförderung über Schlauchstrecken aufgebaut und ein Pendelverkehr
mit Tanklöschfahrzeugen aufgebaut. Um ausreichend Löschmittel
heranzuführen, unterstützten Landwirte die Feuerwehren mit ihren
Güllefässern. Bei den einzelnen Wasserversorgungsstellen kamen
Faltbehälter zum Einsatz. Ebenfalls wurden im Wald Rucksackspritzen und
Löschpatschen, freundlich zur Verfügung gestellt von der US-Army,
eingesetzt. Wichtig war auch die Regelung des Verkehrs im Waldgebiet,
die Aufstellung von Lotsen und die Versorgung der Einsatzkräfte mit
Essen und Getränken. Die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung
des Landkreises Regensburg übernahm die Führungsstelle und regelte den
Funkverkehr. Auch die Zusammenarbeit mit Forstbehörden und anderen
Organisationen an der Einsatzstelle funktionierte hervorragend.
Zahlreiche
Waldbrände in aller Welt, auch im Jahre 2013, wie in
Spanien-Amerika-Griechenland und Portugal, zeigen die Notwendigkeit
solcher Übungen. Aber auch regional in Bayern kommt es immer wieder zu
Brände schwierigen Ausmaßes; wie im August in Bayern am Thumsee oder in
Finsterau im Bayerischen Wald. Personal und Material mussten hier mit
Hubschraubern heran geflogen werden.
Organisator der Übung und
Kreisbrandinspektor Hans Glötzl im Interview: "Der Landkreis Regensburg
hat an den Freistaat Bayern ein Kontingent zur Unterstützung bei
Waldbränden gemeldet, bayernweit oder überörtlich, wir können einmal
unterstützen mit Tanklöschfahrzeugen oder Man-Power zur Wasserförderung.
Das haben wir heute probiert und es hat super funktioniert. Die
Planungen für das Kontingent haben zwei Jahre in Anspruch genommen. Wir
sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Von den über 300 Kräften
waren im einzelnen folgende Feuerwehren eingesetzt: Barbing, Mangolding,
Friesheim, Moosham, Wolfsegg, Dallakenried, Wischenhofen, Oppersdorf,
Hainsacker, Lappersdorf, Aufhausen, Mötzing, Haidenkofen, Steinsberg,
Bach an der Donau, Hemau, Berletzhof, Kürn, Ramspau, Pentling,
Regendorf, Wenzenbach, Obertraubling, Eichhofen, Großberg, Laub,
Eggmühl. Tegernheim, Karlstein, LZ Winzer, Schierling, Laaber,
Viehhausen, Wiesent, Oberachdorf, Tiefental, Pfatter, Alteglofsheim,
Sanding, Köfering, Hagelstadt, Wolkering und die Unterstützungsgruppe
Örtliche Einsatzleitung.
Quelle: Ratisbona Broadcasts
Ölsperrübung auf der Donau bei Bad Abbach
19. April 2013
400 Meter lange Ölsperremuss in der Donau von einer Uferseite zur anderen gelegt werden. Aber am Ende gibt es Probleme: Der Schwimmkörper reißt.
Ein Großaufgebot von Feuerwehren tummelte sich am Samstag rund um den Yachthafen von Kapfelberg. Die Aufgabe des Vormittags bestand darin, eine komplette Gewässersperre auf der Donau zu errichten. Mit der Unterstützung des Technischen Hilfswerks (THW) Kelheim galt es, den orangen, 400 Meter langen Schwimmkörper von der rechten Donauseite gegen die Strömung zur linken Uferseite zu bringen. Dabei stammten jeweils 100 Meter von den Feuerwehren aus Pentling und Abensberg. Die restlichen 200 Meter der Ölsperre kamen von der Feuerwehr Bad Abbach. Nachdem die Vorbereitungen auf der rechten Donauseite abgeschlossen und das Ende der Ölsperre sicher am Ufer befestigt worden war, begann die Übung: Die Feuerwehrführung des Landkreises Kelheim, vertreten durch Kreisbrandrat Nikolaus Höfler, gab pünktlich um 9.48 Uhr den Startschuss. Auch Zugführer Markus Hofer vom THW erteilte „seinen“ Bootsleuten auf demWasser die ersten Anweisungen per Funkspruch.
Anfang der Sperre ging unter Doch voran ging gleich zu Beginn erst einmal gar nichts. Wollten die Helfer des THW-Ortsverbandes Kelheim den Anfang der Sperre am Boot befestigen, ging diese nur wenige Minuten später einfach unter. „Trotz des Schwimmers, der sich am vorderen Teil des Schwimmkörpers befindet und alles über Wasser halten soll, ist das Gewicht zu schwer“, erklärte Nikolaus Höfler. Die Stahlseile, Haken und Verankerungen, die den Anfang der Ölsperre am Boot halten sollen, waren so einfach viel zu schwer,um dieses enorme Gewicht über der Wasseroberfläche zu halten. Also hieß es Kommando zurück und alles noch einmal an Land bringen. Nach einem kurzen Fachsimpeln der einzelnen Feuerwehrführungskräfte war klar, dass ein zweiter Schwimmkörper benötigt wird.
Und nach wenigen Minuten versuchten es die Einsatzkräfte erneut und hatten Erfolg. Immer einen Blick auf die Großübung hatte auch Thomas Weitzel von der Betreibergesellschaft der Mitteleuropäischen Rohölleitung (MERO). „Es ist mit Abstand die größte Ölsperre in der Region“, so Weitzel. Die nächst kleinere gebe es in der Nähe von Cham, die gerade einmal eine Länge von circa 100 Metern habe. Auf dem Wasser kämpften die Helfer weiter mit der Ölsperre und da wartete auch schon das nächste Übel: Eine der Sicherheitsleinen verfing sich unter einemBoot, und so hieß es erst einmal erneut „Maschinen stopp“. Nun wurde das Boot der Bad Abbacher Kameraden benötigt, um die Seile wieder los zu bekommen. Bad Abbachs Bürgermeister Ludwig Wachs, der auch am Ufer eintraf, sah der ganzen Situation gelassen entgegen. „Was heute bei dieser Übung nicht klappt, kann man das nächste Mal abstellen. Übungen sind dazu da, um aus den Fehlern zu lernen.“ In der Früh hatte bereits Landrat Dr. Hubert Faltermeier die Übung verfolgt. Auch Kelheims Bürgermeister Fritz Mathes war vor Ort. Die Seile waren wieder frei und
langsam aber sicher wurde der leuchtend orange Schwimmkörper über die Donau gebracht. Alles schien zu funktionieren, doch plötzlich riss das Verbindungsstück zwischen Kunststoff und Halterung am rechten Uferrand. Nun hing nur noch das eine Ende der Ölsperre am Boot fest. Der Rest trieb langsam auf der Donau vor sich hin. Kreisbrandrat Nikolaus Höfler sagte: „Ich kann es mir nicht erklären, wie das passieren konnte, aber vermutlich ist diese Sperre einfach nicht für solch eine große Distanz ausgelegt.“
Lagebesprechung in Bad Abbach Blickte man am Ende der Übung auf das Material, so hatte Höfler recht, denn am Ende war der Kunststoff gerade an der Befestigung zum Ufer abgerissen und das, obwohl noch nicht einmal großer Lastendruck auf der Sperre war. Um den Schaden zu beheben und die treibende Ölsperre einzufangen, orderten die Verantwortlichen alle Einsatzkräfte zur linken Uferseite. Dort zogen die Helfer die Schwimmkörper wieder aus der Donau heraus. Zur großen Lagebesprechung und dem Fazit der Übung ging es dann für alle Teilnehmer ins Gerätehaus der Feuerwehr Bad Abbach. Im Anschluss daran sagte Höfler zur MZ, dass „verschiedene Schwachstellen erkannt wurden“. Diese werden jetzt systematisch nachgebessert in Verbindung mit der MERO. Vermutlich nächstes Jahr werde die nächste Ölsperren-Übung sein.
Hier finden Sie den Artikel aus der MZ zur Ölsperrrübung: Ölsperrübung
ABC-Übung KatMed Uni Rgbg.
14. April 2013
Am Donnerstag, 11.April 2013 informierten sich angehenende Katastrophenmediziner in Pentling über ABC-Einsätze. sie wurden auch in schwere Schutzanzüge gesteckt.
Die Schlagkraft der ABC-Einheit der Pentlinger Feuerwehr wurde jetzt den Notärzten von Morgen vorgestellt. Denn die chirurgische Katastrophenmedizin mit Explosionsopfern, Verschütteten oder nach biologischen Ereignissen nimmt immer mehr zu.
Damit junge Mediziner einsatztaktisch in der Lage sind, als zukünftige Notärzte die Lage zu beurteilen sowie schnelle, richtige für die Patienten lebenswichtige Entscheidungen zu treffen, bietet die Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Regensburg jedes Jahr ein einwöchiges freiwilliges Seminar für Medizinstudenten an, das mit einer Prüfung endet. In diesem Jahr traten zehn Prüflinge an, darunter sechs Damen.
Dr. Matthias Amann, Kreisfeuerwehrarzt des Landkreises Regensburg, und Dr. Michael Dittmar leiteten die Ausbildung. Über die Zusammensetzung der Lehrgangsteilnehmer sagte Dr. Dittmar, dass alle das Physikum hinter sich hätten, sich aber in unterschiedlichen Semestern befänden.
Der ABC-Zug der Feuerwehr Pentling baute einen Dekontaminationsplatz auf. 60 Personen können in einer Stunde durch den Platz geschleust werden. Auch das Anlegen der Atemschutzausrüstung wurde geprobt. „Jetzt weiß ich erst. was die Feuerwehrmänner leisten“, so die Teilnehmerin, die mit Hilfe von Dr. Amann und Jakob Schäffer den Anzug überstreifte.
Durch die gewonnen Einblicke lernen so jungen Mediziner die Leistung der freiwilligen Helfer von Feuerwehren, technischem Hilfswerk (THW) und Rettungsdiensten noch mehr zu schätzen. Als zukünftige Ärzte in der Notfall- und Katastrophenmedizin wissen sie jetzt, wie viel Zeit gebraucht wird, um einen Dekontaminationsplatz aufzubauen. Kreisbrandmeister Hans Hopfensperger hob hervor, dass die übenden Feuerwehrmänner gerne für die angehenden Ärzte da waren. Die Ausbildung in der Notfall- und Katastrophenmedizin darf für Mediziner kein Buch mit sieben Siegeln sein, so das Fazit aller.
Hier finden Sie den Artikel aus der MZ zur Hubschrauberübung: ABC-Übung KatMed MZ
Hubschrauberübung in Niedergebraching
13. April 2013
Die Ortsfeuerwehren der Gemeinde Pentling übten zusammen mit einer Hubschrauberbesatzung der Polizei in Niedergebraching, was im Notfall zu beachten ist.
Rettungs- und Polizeihubschrauber leisten wertvolle Dienste. Sie sind auch nachts im Einsatz. Die Besatzungen sind, trotz aller technischen Neuerungen an Bord, immer noch auf die Unterstützung der bodengestützten Rettungsorganisationen, insbesondere der Feuerwehren mit ihren Scheinwerfern zum Ausleuchten eines Landeplatzes angewiesen.
Der Flug in der Dunkelheit und eine Landung im Freien verlangen vom Piloten höchste Konzentration. Denn nachts ist die Umgebung nur schwer wahrzunehmen. Die Feuerwehr Niedergebraching hat in einer großangelegten Übung zusammen mit den sechs weiteren Wehren der Gemeinde Pentling, eine derartige Situation in der Realität durchgespielt.
Am Sportplatz zwischen Nieder- und Hohengebraching leuchteten die Floriansjünger mit mehreren Scheinwerfern auf transportablen Stativen und den Lichtmasten ihrer Tragkraftspritzenfahrzeuge (TSF) das Gelände aus. Bei einer 90-minütigen Unterweisung im Schulungsraumdes Gerätehauses hatte Ausbilder Gerhard Hertel vom gleichnamigen Schadensbüro, der die Übung zusammen mit Kommandant Thomas Wollny organisierte, die Einsatzgrundlagen nochmals in Erinnerung gerufen.
Die Zusammenarbeit mit dem am Uniklinikum stationierten Fluggerät Christoph Regensburg klappt bei vielen Einsätzen ausgezeichnet, hieß es. So vermittelte Christoph jetzt auch die Übungsbitte an die im mittelfränkischen Roth bei Nürnberg stationierte Flugstaffel Nord der bayerischen Polizei. Gerne nahm Flugausbilder Kolbeck die Idee auf, damit ein Pilot von Edelweiß 6, den Anflug bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen üben konnte. Teilweise musste das Licht reduziert und das Blaulicht abgeschaltet werden, damit der Pilot, der ein Nachtsichtgerät trug, nicht geblendet wurde.
Kolbeck war begeistert von der Zusammenarbeit mit den Wehren. „Es hat uns viel gebracht, denn wir haben auch nicht so oft die Möglichkeit, so zu üben“, betonte er. Nach dem fünften Landeanflug, als der Heli am Boden blieb, konnten die 80 Übungsteilnehmer, zu denen sich rund zwanzig weitere Beobachter gesellten, die Ausstattung in Augenschein nehmen. Kolbeck erklärte kurz die Taktik für das rund drei Tonnen schwere Fluggerät. Über den Feuerwehrfunk wurden jedes Manöver und die Anflugrichtung mitgeteilt. Bürgermeister Albert Rummel resümierte: „Es war sehr wichtig, dass die Aktiven der Wehren gehört und gesehen haben, wie eine Außenlandung vor sich geht. Die Grundsätze des Zusammenspiels, zum Beispiel keine Blendung des Piloten und die Sicherheit des Bodenpersonals, konnten so in Realität vermittelt werden.“ Auch Kreisbrandmeister Hans Hopfensperger war von der Übung angetan: „So hatten auch die Jüngeren Gelegenheit, die Wirkung des Rotorenwinds eines landenden Helikopters zu spüren“.
Hier finden Sie den Artikel aus der MZ zur Hubschrauberübung: Hubschrauberübung
Feuerwehr Aktionswoche 2012 - Helfer "retteten" Kinder
1. Oktober 2012
Quelle: Artikel aus der MZ
Der Bayerische Rundfunk bei der Feuerwehr Pentling
27. Juli 2012
Am 25. Juli war der Bayerische Rundfunk zu Gast bei der Feuerwehr Pentling und berichtete Live von der Dekontaminationsübung zusammen mit dem Katastrophenschutzteam der Uni-Klinik Regensburg.
Diese Übung diente insbesondere Medizinstudenten dafür sich über die Möglichkeiten, die notwendigen Mittel und auch den Personalbedarf bei einer Massendekontamination, wie sie z.B. bei Tierseuchen notwendig werden kann auszubilden. Dabei wurde auch die Dekontamination von Fahrzeugen vorgestellt. In einem weiteren Teil der Übung wurde das Vorgehen bei einem Verkehrsunfall mit einem Chemie-Gefahrguttransporter mit der Dekontamination der Einsatzkräfte, Patienten und Gerätschaften an der Einsatzstelle geübt. Hierbei hatten die Studenten auch selbst die Möglichkeit in einem Chemiekalienschutzanzug (CSA) unter schwerem Atemschutz zu arbeiten um die körperliche Anstrengung der Einsatzkräfte vor Ort besser einschätzen zu können.
Die Feuerwehr Pentling wurde für die Live-Berichterstattung ausgewählt aufgrund der örtlichen ABC Komponente des Landkreises Regensburg und der guten Zusammenarbeit mit dem Uni-Klinikum Regensburg. In Bayern gibt es mehrere einzelne überörtliche ABC-Einsatzgruppen, die bei Bedarf auch im größeren Einzugsbereich herangezogen werden. Je nach Schadenslage bis zu deutschlandweit. Ziel dieser Übung, bzw. der Liveberichterstattung ist es nicht Panik zu verbreiten, mehr zu zeigen welche Möglichkeiten es gibt und dass das Personal gut ausgebildet und ausgerüstet ist.
Die beiden Videobeiträge des Bayerischen Rundfunks finden Sie hier:
Liveteam aus Pentling I: Gefährlicher Einsatz
Liveteam aus Pentling II: Für den Fall der Fälle
Zur Übersicht: Lageplan Dekon-Übung
Ölwehrübung am Rhein-Main-Donau-Kanal
14. Juni 2012
Tauch-Unfall-Seminar
28. Mai 2012
Die Feuerwehr Pentling unterstützt(e) als Partner das Seminar Tauchunfall, das am 11. und 12. Mai 2012 im Schulungszentrum der Deutschen Bahn in Regensburg stattfand.
Als Feuerwehr, die häufig auf der Donau im Einsatz ist und unter anderem auch eigene Taucher hat, sind wir sehr stolz Partner des renommierten Intensivseminars Tauchunfälle zu sein. Wir können uns so in den praktischen Übungen als Teil der Rettungskette aktiv einbringen und so auch unser Know-How schulen um im Ernstfall schnell, zielgerichtet und vor allem richtig Hilfe leisten zu können.
Weitere Infos auf www.tauch-unfall.de