Wir gedenken der Opfer der Anschläge des 11. September 2001

Feuerwehr Pentling 11. September USA

Am Samstagmorgen, 11. September, zog Kommandant Hans Hopfensperger die amerikanische Flagge auf Halbmast vor dem Gerätehaus. Zusätzlich steht den ganzen Tag über ein Feuerwehrauto vor dem Fahnenmast. Die Fahne ist ein Geschenk aus den USA. Seit vielen Jahren pflegt die Feuerwehr Pentling einen freundschaftlichen Kontakt zur Feuerwehr Manhattan. Zustande kam diese Freundschaft im Jahre 1992. Damals stellte ein Regensburger Radiosender eine Aktion auf die Beine, bei der vier Feuerwehrkommandanten aus vier verschiedenen Feuerwehren aus dem ostbayerischen Raum eine Reise nach New York und zu deren Feuerwehr gewinnen konnten. Die Hörer konnten für eine Feuerwehr ihrer Wahl ihre Stimme abgeben. Unter den Siegern war auch die Feuerwehr Pentling und so durfte deren damaliger Kommandant in die USA fliegen.

Der 11. September 2001

Es war ein Dienstagmorgen: Vier Verkehrsflugzeuge werden auf Inlandsfügen über dem US-Amerikanischem Luftraum zwischen 8.13 Uhr und 9.30 Uhr Ortszeit entführt. Zwei von ihnen lenken die Terroristen direkt in die beiden Türme des World Trade Centers in New York. Das dritte Flugzeug fliegen die Attentäter direkt in das Pentagon in Arlington (Virgina). Das vierte sollte höchstwahrscheinlich, davon gehen die Behörden aus, ein Regierungsgebäude in Washington D. C. treffen. An Board kommt es aber zu einem Kampf zwischen den Passagieren und den Piloten der Entführer, sodass die Maschine bei Shanksville in Pennsylvania zum Absturz gebracht wird.

Insgesamt kamen bei den Terroranschlägen am 11. September 2001 über 2.980 Menschen ums Leben. Alleine bei den durch die zwei Flugzeuge verursachten Explosionen in den Türmen des Wold Trade Centers werden 2.753 Menschen getötet. Unter den Verstorbenen sind auch Helden der Stunde. Helfer, die versucht haben, andere Menschen zu retten und dabei selbst ihr Leben opferten. 343 Feuerwehrleute, 60 Polizisten und acht Sanitäter starben bei 9/11.

Gedenken am 20. Jahrestag

Aber auch am heutigen 20. Jahrestag, also genau 20 Jahre nach den Terroranschlägen, ist der Horror noch nicht vorbei. Immer noch sterben Menschen an den Folgen des 11. September 2001. Nach dem Einsturz der Türme hüllte eine riesige Wolke aus krebserregendem Asbest weite Teile der Stadt ein. Feuerwehrleute, die direkt am Ground Zero arbeiteten und nach Überlebenden suchten, waren dem giftigem Staub besonders ausgesetzt. Der Manhattaner Feuerwehrchef, ein guter Freund der Feuerwehr Pentling, starb erst vor einiger Zeit an den Spätfolgen. Er war an Krebs erkrankt.

„All jenen Feuerwehrleuten, Helfern und Opfern, die am 11. September 2001 und auch danach ihr Leben lassen mussten, möchten wir heute gedenken.“