Gedenkfeier zum ersten Todestag von Papst Benedikt XVI.: Pentling ehrt seinen Ehrenbürger

Gedenkfeier Papst Benedikt XVI. 01
(c) Feuerwehr Pentling

Zum ersten Todestag von Papst Benedikt XVI. hielt die Gemeinde Pentling (Landkreis Regensburg) am Sonntag, den 31.12.2023 um 9:30 Uhr einen Rosenkranz in der Ortskirche St. Johannes der Täufer ab. Um Punkt 09:34 Uhr, dem Todeszeitpunkt des emeritierten Papstes vor einem Jahr, begannen Domvikar Monsignore Harald Scharf und Pater Udo den Rosenkranz zu beten. Eine Vielzahl von Bürgerinnen und Bürger fand sich in der Kirche in Pentling ein, wo der damalige Papst alias Dr. Joseph Ratzinger selbst regelmäßig Gottesdienste abgehalten hat. Bei dem Rosenkranz am Silvestermorgen nahm auch eine Fahnenabordnung der Freiwilligen Feuerwehr Pentling teil. Ratzinger war zu Lebzeiten eng mit der Feuerwehr verbunden und befreundet.

Nach der Heiligen Messe legte der 2. Bürgermeister Sebastian Hopfensperger – stellvertretend für die Gemeinde Pentling – ein Blumengesteck vor dem Wohnhaus des Ehrenbürgers Benedikt XVI. nieder. Die Feuerwehr Pentling stellte zum ersten Todestag ein ewiges Licht dazu. Bürgermeister Sebastian Hopfensperger sichtlich bewegt: „Die Pentlinger Bevölkerung wird immer untrennbar und zutiefst mit ihrem Ehrenbürger Benedikt XVI. verbunden bleiben.“ An der Zeremonie konnte krankheitsbedingt das Ehepaar Hofbauer leider nicht teilnehmen, welches sich seit Jahrzehnten liebevoll um das Wohnhaus Ratzingers kümmert und damit einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Erinnerung an Papst Benedikt XVI. in Pentling leistet.

Im Jahr 1969 zog der Theologieprofessor nach Pentling. Joseph Ratzinger war stets zu Fuß unterwegs. Auf diese Weise lernte er die Menschen kennen und gewann schnell die Bewohner von Alt-Pentling für sich. Seine sechs Jahre ältere Schwester Maria führte den Haushalt und lebte aktiv im Alltag des Dorfes. Joseph Ratzinger ist seit 1987 Ehrenbürger der Gemeinde Pentling. Die Nachbarn waren stolz auf ihren berühmten Mitbürger und sind es heute noch mehr. Dennoch sahen sie in ihm vor allem den Menschen. Gemeinsam feierten sie mit ihm die heilige Messe sowie verschiedene Feste.

Die musikalische Begleitung übernahm Prof. Norbert Düchtel, ein bekannter Organist aus der Region, der zum Abschluss die Bayernhymne zum Besten gab.