Jugendfeuerwehr nutzt übungsfreie Zeit während Corona-Pandemie

Für die ursprünglich für 27. Juni geplante Abnahme der Jugendflamme Stufe 3 mussten die Teilnehmer der Jugendfeuerwehr Pentling zwei Aufgaben im Voraus erfüllen. Diese bestanden aus einem Erste-Hilfe-Grundkurs sowie einer Komponente aus dem sportlichen, kulturellen oder sozialen Bereich.

Nach einer kurzen Überlegung und verschiedenen Vorschlägen entschieden sich die Jugendlichen Anfang März für die Kontrolle der Beschilderung des gemeindlichen Hydrantennetzes. Zu Fuß oder per Fahrrad (als sportlicher Teil) kontrollierten sie daraufhin die Straßen rings um ihr Wohnhaus auf fehlende, beschädigte oder unleserliche Schilder und notierten dies in einer Liste.

Die Ergebnisse wurden durch den Jugendwart gesammelt, dokumentiert und die Standorte der Hydranten in einer für alle Feuerwehren zugänglichen Karte eingetragen, sodass bei einem Feuerwehreinsatz schon während der Anfahrt die Position und Leistung des nächstgelegenen Hydranten gesucht werden kann.

Dadurch verringert sich die Zeit zur Herstellung einer Wasserversorgung und es kann schneller eine effektive Brandbekämpfung durchgeführt werden, was wiederum dem Bevölkerungsschutz zugutekommt (der soziale Teil).

Aufgrund der Pandemiebeschränkungen konnte der für April geplante Erste-Hilfe-Kurs dann aber leider nicht mehr stattfinden, so dass die gesamte Abnahme der Jugendflamme auf das nächste Jahr verlegt werden musste.

Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben und wir freuen uns, dass unsere Jugendlichen trotz aller Einschränkungen so begeistert bei der Sache waren und wirklich gute Ergebnisse abgeliefert haben.